Ich beherrsche verschiedene traditionelle Vergoldungstechniken wie das Poliment-, Öl- oder Mordentvergolden.
Diesen kommen z.B. bei der Restaurierung von Rahmen zum Einsatz. Fehlende Ornamentteile und Fassungsfehlstellen können ergänz und und die Ergänzungen mittels einer Neuvergoldung nahezu unsichtbar geschlossen werden.
Ein Ärgernis sind oft alte "Restaurierungen" mit metallhaltigen Bronzefarben. Diese minderwertigen Farben neigen dazu, nach einiger Zeit zu Vergrünen, zu Verbräunen oder zu Verschwärzen. Leider ist ihre Wiederentfernung oft sehr aufwendig.
Jugendstilrahmen.
Gesamt- und Detailaufnahmen vor, während und nach der Restaurierung.
Neuvergoldung eines Stuckrahmens (19. Jh.).
Bei der Einlieferung befand sich die gesamte Originalfassung in ruinösem Zustand, da diese unsachgemäß mit einer Drahtbürste abgescheuert worden war. Der Rahmen wurde daher von mir vollständig neu vergoldet und leicht künstlich patiniert. Die Halbrundstäbe sind mit Weißgold als Polimentglanzvergoldung mit abschließendem Goldlacküberzug ausgeführt. Die übrige Fassung mittels Ölvergoldung.
Rahmen, 19. Jh.
Entfernung von verdunkelten Bronzeüberzügen und Freilegung der originalen Vergoldung.
Eichenholzrahmen, um 1900, mit separat aufgesetzten, vergoldeten Lichtleisten.
Die fehlende Lichtleiste wurde per Hand nachgefertigt, grundiert, mit Weißgold glänzend vergoldet, traditionell mit Goldlack getönt und passend zu den gealterten Leisten patiniert.
Fassung und Vergoldung eines neu angefertigten Leistenrahmens, passend zum eingelieferten Gemälde.